2021-09-08 - Endlich wieder ins Shams zum Schorcheln
Es ist jetzt das dritte Mal, nach 2018 und 2019, dass wir in Shams fahren. Uns gefällt die, nun in Coronazeiten besonders wichtige, Abgeschiedenheit des Hotels und natürlich die leichte Erreichbarkeit und besondere Vielfalt der Hausriffe.
Nach einigem Suchen haben wir das für uns beste Angebot bei 'Holydaycheck.de' gefunden und gleich gebucht. Der Buchungsvorgang ging von 'Holydaycheck.de' über 'BigXtra' und war innerhalb weniger Tage abgeschlossen.
2021-09-13 - Visumantrag
Unsere Reiseunterlagen haben wir erhalten und nun ist es Zeit das Visum für Ägypten zu beantragen.
Wir könnten zwar das Visum auch am Flughafen in Hurghada beantragen, aber es scheint uns sicherer und schneller zu sein, wenn wir es schon als eVisum mit nach Ägypten nehmen.
Den Antrag auszufüllen dauerte zwar etwas, da das System bei Sonderzeichen manchmal seltsam reagiert. Nach einer guten Stunde hatten wir es doch geschafft, brav bezahlt (20$) und am nächsten Tag bekamen wir das Visum auch schon per eMail zugestellt.
2021-09-26 - Anreise zum Flughafen
Zu mitternächtlicher Stunde, es war so gegen 05:00 schrillte unser Wecker. Langsam kletterten wir aus den Betten, genehmigten uns nur ein kleines Frühstück und packten noch den Rest ein.
Pünktlich um 06:15 verließen wir das Haus, denn wir wollten den Zug zum Flughafen um 06:36 erwischen. Edith hatte am Vortag schon die Fahrscheine gekauft und sich nochmals nach den Abfahrtszeiten erkundigt. Die nette Dame der Wiener Linien bestätigte, was Edith auch schon im Internet recherchiert hatte. Ab 4:00 fährt eine Schnellbahn jeweils um Minute 06 und 36. Also auch um 6:36.
Soweit die Theorie. Wir standen um 06:30 in der Bahnhofshalle und suchten auf welchem Gleis unser Zug abfahren wird. Der alte ÖBB Spruch: 'Bahn fahren, Nerven sparen' kehrte sich nun ins Gegenteil. Unser Zug schien nämlich nicht auf dem Infoscreen auf. Auf Nachfrage bei der Stationsaufsicht wurde uns bestätigt, dass es einen Zug um 6:36 gibt. Theoretisch. Praktisch aber nicht und der nächste Zug würde erst um 7:02 gehen, was uns aber auch in keine Termindilemma stürzen würde.
Allerdings gibt es noch einen früheren Flughafenzug ab Praterstern. Wir versuchten daher schnell von Floridsdorf zum Praterstern zu kommen und diesen Zug zu erreichen. Da genau diese beiden Züge pünktlich fuhren, verpassten wir den Zug am Praterstern um genau eine Minute.
Also warteten wir am Praterstern auf den 7.02er Zug aus Floridsdorf und kamen später als gedacht, aber immer noch rechtzeitig am Flughafen an.
2021-09-26 - Flug von Wien nach Hurghada
Endlich am Flughafen angekommen, wanderten wir gute 10 Minuten vom Bahnsteig in die alte Abflughalle 1. Dort warteten schon ca. 70 Leute vor uns in einer Schlange auf die Öffnung der Check-In-Schalter.
Nach kaum 5 Minuten öffneten diese auch schon und nach einer halben Stunde standen auch wir vor dem Check-In. Bewaffnet mit Pass, Ticket, PCR-Test und Impfzertifikat in Papierform, am Handy und als gelber Impfpass. Wird das genügen? Groß war dann die Enttäuschung als die Dame hinter dem Schalter nur den Pass verlangte und meine, dass sie Gott sei Dank nicht mehr kontrollieren muss.
Beim Securitycheck waren jede Menge Leute angestellt, jedoch nur bei den ersten Checkpunkten. Wir gingen ein Stück weiter und waren die Einzigen beim vorletzten Checkpunkt. Alles lief schnell, glatt und wir anschließend gleich in die Lounge. Dort konnten wir in aller Ruhen ein klassischen Frühstück genießen.
Die folgende Passkontrolle verlief unspektakulär und als wir zum Gate kamen, konnten wir gleich durchgehen und standen ein paar Minuten später im Bus. Als wirklich eine Mensch mehr in den Bus passte, fuhr er zur kaum 100 m entfernt wartenden Air Cairo Maschine vom Type A320-251N (SU-BUL).
Das Flugzeug war komplett ausgelastet, kein einziger Platz blieb frei. Der Flug verlief total ruhig und wir bekamen sogar etwas an Verpflegung. Einen Becher Mineralwasser und eine Jausenbox. Inhalt: eine Schale mit Oliven, ein Hühnerfleisch- und ein Käsebrötchen, sowie Ketchup und Mayonnaise. Nicht der kulinarische Höhepunkt, aber es schmeckte halbwegs.
Im Flugzeug mussten wir noch zwei Formulare ausfüllen, damit wir nach der Landung schneller durch die Kontrollen kommen. Das erste war ein Gesundheitsfragebogen und das zweite eine Einreisekarte.
Nach 3:40 statt der angekündigten 4:00 setzten wir sicher am Hurgharda-Airport auf.
2021-09-26 - von Hurghada ins Shams Alam Hotel
Als wir nach der Landung das Flugzeug verließen, warteten bereits Busse, die uns zum Hauptterminal brachten.
Jetzt wurde es wieder spannend wegen der Einreiseformalitäten. Und die nächste Enttäuschung. In nur 15 Minuten haben folgendes erledigt: Check des Impfzertifikates (einfach vom Handy weg), Temperaturkontrolle, Abgabe des Gesundheitscheckformulares, Check beim Reiseveranstalter, Pass- und Visumkontrolle, sowie die Zollkontrolle (wo wir glücklicherweise durchgewunken wurden). So einfach und so schnell haben wir uns die Einreiseprozedur nicht vorgestellt.
Länger dauerte es dann beim Gepäckband. Der erste Koffer kam zwar schon nach einigen Minuten, der zweite Koffer trudelte aber erst nach einer halben Stunde ein.
Dann ging es hinaus, wo schon unser Privatfahrer mit dem Namensschild wartete. Nach einem kurzen Tankstellstopp wo wir Cola und Kaffee kauften ging es auf 320 Km lange Fahrt ins Hotel.
Nach 3:10 kamen wir nach flotter Fahrt auf der neu gebauten Autobahn in vollkommener Dunkelheit in unserem Hotel an.
Wir erhielten unser gewünschtes Zimmer (Nr. 211) und gingen gleich zum Abendessen. Dort wurden wir gleich von einigen Kellnern/Köchen 'überfallen'. Da wir nun bereits das dritte Mal hier sind, war die Begrüßung dementsprechend herzlich.
Wir genossen die Vielfalt und Qualität der Speisen und zogen uns bald auf unser Zimmer zurück, um morgen bereit für unseren ersten Schnorchelgang zu sein.
2021-09-27 - Endlich wieder schnorcheln
Heute hat uns kein Wecker aus dem Schlaf gerissen, eher schon der Wunsch endlich wieder schnorcheln zu gehen.
Zeitiger als erwartet wurden wir munter und gingen dann gemütlich frühstücken. Obwohl das Frühstücksbuffet uns nicht so reichhaltig wie in den Vorjahren erschien, stand mehr als genug für unseren Geschmack zur Auswahl.
Dann packten wir unser Schnorchelsachen, holten unsere Strandhandtücher (die weitgehend ganz neu und nicht mehr ziemlich zerfetzt wie vorher waren) und machten uns auf gleich fünf Liegen (allerdings in der dritten Reihe) breit. Zwei Liegen für uns und drei Liegen für unser Equipment.
Ein junger Mann von der Handtuchverteilung fragte: "Kommt ihr aus Deutschland?". Wir: "Nein, aus Österreich". Er: "Willkommen und 'habe die Ehre'", So eine Begrüßung von einem Ägypter hätten wir nicht erwartet.
Nun ging es aber los. Zuerst der Test wie kalt/warm das Wasser ist. Das erfreuliche Ergebnis: 29 Grad, also durchaus erträglich. Dazu eine Außentemperatur von 33 Grad, was ja auch ok ist.
Aber jetzt ins Wasser. Wir nahmen gleich das erste nördliche Innenriff und waren gleich mitten im Geschehen.
Nach 40 Min. stiegen wir wieder aus dem Wasser und erholten uns an der Strandbar bei Cola und Tonic und einigen kleinen Stücken Pizza, die frisch aus dem Pizzaofen kamen.
Als wir eine Stunde so herumgesessen waren, lockte uns schon wieder die Unterwasserwelt. Daher schlüpften wir wieder in unser Schnorcheloutfit und schon ging es los.
Eine knappe Stunde später kamen wir wieder aus dem Wasser, denn es war Zeit für das Mittagessen.
Da unsere Augen heute schon so viel gesehen hatten, gönnten wir ihnen nach dem Essen etwas Ruhe. Nachdem sich die Augen und der restliche Körper genügend ausgeruhte hatten, ging es wieder an den Strand und von dort aus schnurstracks nur nächsten Schnorchelrunde.
Diesmal wollten wir dem südliche Innenriff entlang bis zu Tauchbasis schnorcheln und von dort zu Fuß zurück zum Hotel gehen. Als wir jedoch bei der Tauchbasis ankamen, war die Leiter zum Steg hochgezogen bzw. war der Wasserstand so niedrig, dass wir den ganzen Weg wieder zurück schwimmen mussten. Da das Meer ziemlich ruhig war, hatten wir keine Probleme mit der Strömung und konnten entspannt zurück schnorcheln.
Auch dieser Schnorchelgang dauert eine Stunde und schön langsam wurde es auch dämmrig. Jetzt geht hier die Sonne um 17.30 unter und um 18:00 ist es stockdunkel.
Nach einem kräftigen Abendessen gingen wir auf unser Zimmer, denn so lange schnorcheln macht doch etwas müde und morgen wollen wir wieder fit sein für die nächste Zeit unter Wasser.
2021-09-28 - Erste Schildkrötenbegegnung
Zeitig, so gegen 06:00, wollten wir heute ins Wasser, um die Schildkröten auf der Seegraswiese beim Frühstücken beobachten zu können.
Als wir um 05:30 aus dem Fester blickten herrschte ziemlicher Wind und starker Wellengang. Wir beschlossen lieber erst später zu schnorcheln, wenn sich das Wetter eventuell wieder einigermaßen beruhigt hat.
Gegen 06:30 ließ der Wind etwas nach, wir standen auf, gingen frühstücken und knapp vor 8:30 waren wir schon im Wasser. Wir umrundeten das erste nördliche Außenriff und bekamen wieder eine Menge Fische zu sehen. Auffallend war, dass sich diesmal viele relativ große Fische sehen ließen.
Leider gibt es von diesem Schnorchelgang keine Fotos. Wir hatten uns für unsere Olympus TG6 einen extra Objektivschutz gekauft. Mit einem Dreh kann man damit die Linse vor Staub, Sand etc. schützen. Nun ließ sich der Schutz nicht mehr öffnen, sodass es vor der Linse schwarz war und wir keine Aufnahmen machen konnten. Im Hotelzimmer hatten wir zwar einen Ersatz, doch den zu holen hätte mindestens eine halbe Stunde gedauert. Daher genossen wir es, die Unterwasserwunderwelt einmal ohne Kamera zu bewundern.
Nach 40 Min. hatten wir das Riff umrundet, eine Menge gesehen und gingen zu unseren Betten um ein wenig auszuruhen. Aus dem Hotelzimmer holten wir den Ersatzobjetivschutz um beim nächsten Mal wieder fotografieren zu können.
Kurz vor Mittag gingen wir zurück zum selben Riff und machten die gleiche Runde noch einmal. Diesmal mit funktionierender Kamera.
Diesmal blieben wir nur eine halbe Stunde, den schön langsam verspürten wir Hunger. Also schnell auf das Zimmer, umziehen und das gute Essen genießen. Danach stand wieder eine kleine Ruhepause auf dem Plan.
Aber um 15:00 ging es wieder los. Obwohl nun wieder ein wenig mehr Wind blies und die Wellen höher wurden, gingen wir wieder auf Erkundung. Diesmal zu den Riffen entlang der Seegraswiese. Wie üblich jede Menge Fische die nun vermehrt auf Futtersuche waren.
Als wir schon auf dem Heimweg waren, tauchte vor Edith eine Babyschildkröte auf. Edith (mit Flossen) konnte ihr eine Zeitlang folgen und sie dabei beobachten. Franz (ohne Flossen) konnte das Tempo nicht halten und wartete darauf, dass Edith wieder zurück kommen würde.
Doch plötzlich tauchte vor ihm eine riesige Schildkröte auf. Wir vermuten, dass es 'Big Daddy' (wie er von den hiesigen Schnorchlern getauft wurde) war. Dann kam auch Edith dazu. Und genau unter uns begann Big Daddy gemächlich zu grasen. Das dauerte gute zehn Minuten, bis er dann auftauchte, Luft holte und mit ein paar Flossenschlägen verschwand.
So hatten wir heute doch noch unsere erhoffte Schildkrötenbegegnung. Wir freuen uns schon auf morgen und viele weitere interessante Schnorchelerlebnisse.
2021-09-29 - Frühstück mit Schildkröten
Heute standen wir etwas früher auf, verzichteten, zumindest vorerst, auf das Frühstück und gingen lieber schnorcheln.
Unser Ziel war die Seegraswiese, ein beliebtes Plätzchen für Schildkröten. Kaum hatten wir die Wiese erreicht, als auch schon die erste Schildkröte angeschwommen kam und von der Wiese kräftig naschte.
Ein paar Minuten später kamen noch zwei Schildkröten und ließen sich ebenfalls auf der Seegraswiese nieder um zu fressen.
Wir saßen in der ersten Reihe und konnten so in Ruhe die Tiere beobachten.
Anschließend schwammen wir noch ein wenig dem Riff entlang, um dort das morgendliche Treiben zu beobachten.
Nach einer Dreiviertelstunde war es auch für uns Zeit frühstücken zu gehen.
Bis zum späteren Nachmittag relaxten wir im Zimmer und am Strand, bevor es um 15:30 nochmals für eine halbe Stunde unter Wasser ging.
2021-09-30 - Hi-Life auf der Seegraswiese
Heute hat es uns schon um 5:30 aus den Betten getrieben und um 6:00 waren wir schon im Wasser.
Wir begannen bei der Seegraswiese und schon nach wenigen Metern im seichten Wasser, sahen wir einen Kopf aus dem Wasser ragen und stolperten über die ersten zwei Schildkröten.
Aber das sollte nicht alles sein. Als wir weiter hinaus schwammen, begegneten wir weiteren Schildkröten. Insgesamt waren es sieben Tiere die wir auf der Wiese beim Gras grasen beobachten konnten.
Als wäre das nicht schon genug gewesen, haben wir, als wir nach 90 Minuten unseren Schnorchelgang beendet haben, im knietiefen Wasser in Strandnähe nochmals drei Schildkröten gesehen. Zehn auf einen Streich. Dass ist uns bisher noch nie passiert.
Nach so viel Schildkröten schwammen wir über sandigen Meeresgrund Richtung Riff. Aber auch im Sand tummeln sich jede Menge Lebewesen. Heute, zur unserer großen Freude, waren es u.a. ein Gitarrenrochen und ein Stechrochen (?).
Nun erreichten wir das Riff, umrundeten es und bewunderten wieder die Unterwasserartenvielfalt. Ein kleiner Fisch, kaum 10 cm große, griff uns beide mehrmals an. Wahrscheinlich sind wir seinem Gelege zu Nahe gekommen. Immer wieder versuchte er uns mit seinen kleinen, scharfen Zähen zu beißen. Wir konnten ihn aber immer abwehren. Eine andere Schnorchlerin hatte weniger Glück. Sie darf eine kleine Bisswunde mit nach Hause nehmen.
Alle unsere Schildkrötenvideos gibt es hier.
2021-09-30 - 'Finde den Dugong'-Tour
Bei 'Doreen ONtour' haben die Tour 'finde den Dugong' gebucht.
Um 10:45 wurden wir von einem freundlichen Fahrer abgeholt und gemeinsam mit zwei anderen Pärchen (Heike+Bruno sowie Heike+Thomas) angeholt. Zuerst ging es nach Marsa Alam wo zuerst Doreen und später unser Schnorchelguide zustiegen.
Unser erstes Ziel war die Bucht von Marsa Asaliy. Eine traumhafte Sandbucht mit schönen Riffen links und rechts. In der Mitte gibt es eine Seegraswiese, die gerne von Schildkröten besucht wird.
Leider spielte das Wetter nicht ganz mit. Es herrschte starker Wind, dadurch starke Strömung, die wiederum den Sand gehörig aufwirbelte und die Sicht drastisch reduzierte. Wir schnorchelten zwar eine Stunden an beiden Riffen und der Wiese herum, zu sehen bekamen wir fast gar nichts.
Nun ging es wieder ins Auto und weiter bis nach 'Marsa an Nabi as Saghir', wo sich ein Hotel mit einem kleinen Hafen befindet. Wir bestiegen ein Speedboot und machten uns auf die Suche nach dem Dugong. Kaum zwei Minuten gefahren, tauchte er auch schon vor uns auf. Es ging ins Wasser und für ein paar Minuten waren wir ganz nahe beim ihm.
Leider kamen auch andere Boote deren Gäste nicht so diszipliniert waren wie wir. Sie bedrängten den Dugong massiv, worauf der sich in die Tiefen des Roten Meeres zurück zog.
Unsere TG6-Kamera gab genau in diesem Moment ihren Geist auf, sodass wir selbst keine Fotos machen konnten. Daher ein großes Dankeschön an 'Doreen ONtour', dass wir hier ihre Fotos verwenden dürfen.
Weiter ging es nun zu einem Riff, wo wir noch einmal Zeit zum schnorcheln hatten.
Danach ging es in rasender Fahrt zurück in den Hafen und von dort mit dem Auto wieder ins Hotel. Rechtzeitig zum Abendessen.
Ein toller Ausflug, von 'Doreen ONtour', unter besonderer Berücksichtigung des Wohles der Tiere, ausgezeichnet organisiert. Wir können 'Doreen ONtour' und diese Tour nur weiterempfehlen. Außerdem haben wir selber schon eine weitere Tour gebucht.
2021-10-01 - Schnorcheln und entspannen
Heute hatten wir uns vorgenommen, den Tag zur Entspannung zu nutzen. Nachdem wir gestern gut 3 1/2 Stunden geschnorchelt sind, waren wir heute doch etwas müde.
Zuerst schliefen wir länger und schafften es gerade noch in den Speisesaal, bevor das Frühstücksbuffet abgeräumt wurde. Es war schon fast Mittag bis endlich an den Strand kamen.
Dort verplauderten wir uns ein wenig, sodass es schon fast 13h war als wir unsere Schnorcheltour begannen. Unser Ziel war wieder das nördliche Außenriff neben der Seegraswiese. Wir gingen den Strand nordwärts, dann ins Wasser und schwammen bis zur Außenseite des Riffs. Jetzt ließen wir uns von der Strömung dem Riff entlang Richtung Süden treiben. Dabei konnten wir gemütlich dem Treiben unter Wasser zusehen.
Beim nach Hause schwimmen machten wir noch einen kurzen Abstecher auf die Seegraswiese. Und wir wurden belohnt. Tief unter uns grasten friedlich zwei Schildkröten und etwas abseits sahen wir noch eine dritte.
Videos von der heutigen, sowie von allen bisherigen Begegnungen mit Schildkröten findest du hier.
Den restlichen Nachmittag verbrachten wir im hoteleigenen Spa, wo wir uns und unsere müden Muskeln verwöhnen ließen.
2021-10-02 - Riesenbarrakuda gesichtet
Morgens um 07.30 tauchten wir zur Seegraswiese. Die richtige Zeit um einige Schildkröten zu sehen. Normalerweise. Heute leider nicht. Wir suchten die Wiese eine Weile kreuz und quer ab, aber leider ließ sich keine Schildkröte sehen.
Wir wechselten daher zum nahe gelegen Riff und auch dort gab es wieder viel Schönes zu sehen.
Wieder wurden wir von einem Papageienfisch angegriffen. Diesmal hatte er Erfolg und Franz ein kleines blutiges Andenken.
Papageienfisch |
Nachmittags konnten wir endlich das südliche Riff einfach beschnorcheln. Die kaputte Leiter am Steg der Tauchbasis ist nun repariert und man kann dort einfach aussteigen und muss nicht das ganz Riff wieder gegen die Strömung zurück schwimmen.
Knapp vor dem Steg haben wir einen Riesenbarrakuda gesehen. Ganz still ist er im Wasser gestanden und hat auf Beute gelauert. Mit 1,80 m Länge war es eines der größeren Exemplare, die sich hier herumtreiben.
Zusätzlich machten wir noch einen Abstecher zu Seegraswiese und begegneten tatsächlich noch zwei Schildkröten.
2021-10-03 - Alles kaputt...
... ist zwar etwas übertrieben, aber es trifft doch in gewissem Maße zu.
Als Fotoausrüstung haben wir zwei unterwassertaugliche (?) Kameras mit. Eine Olympus TG5 (mit der wir schon zwei mal hier in Mara Alam fotografiert haben) und eine brandneue Olympus TG6.
Mit der TG5 gelangen uns fünf Unterwasserfotos und dann hab sie ihren Geist auf. Aber wir haben ja noch die TG6 - so dachten wir jedenfalls. Nach drei Tagen begann auch die TG6 zu spinnen und ließ sich nur mehr zeitweise einschalten. Zum Glück konnten wir in den letzten Tagen doch noch einige Fotos/Videos machen. Damit ist jedoch Schluss. Seit gestern Abend funktioniert auch die TG6 nicht mehr und wir konnten heute kein einziges Foto machen.
Das hält uns allerdings nicht davon ab, schnorcheln zu gehen. Also packten wir heute vor 7h unsere Sachen zusammen. Dabei brach auf Ediths Schnorchel ein Stück der Halterung ab, sodass man den Schnorchel nicht mehr flexibel an der Maske fixieren kann. Notdürftig haben wir nun den Schnorchel in das Halteband der Maske integriert, damit Edith problemlos schnorcheln kann.
Am Strand angelangt setzte Franz seine Maske auf und auch bei ihm brach ein Teil der Schnorchelhalterung ab. Daher gleiches Problem und gleiche Problemlösung wie bei Edith.
Das Schnorcheln selber war wieder, trotz starkem Wind und ebensolcher Strömung, sehr schön. Da wir uns wieder am Seegraswiesenriff von Norden nach Süden treiben ließen, war es nicht sehr anstrengend. Wir wurden auch, so wie jedes Mal an diesem Riff, von dem selben Papageienfisch angegriffen. Aber diesmal hat er uns nicht erwischt.
Hier ein paar Fotos von diesem Riff, allerdings nicht von heute.
Mittags wollten wir uns im Hotelshop neue Schnorchel kaufen. Jedoch war die Auswahl klein und kein geeigneter für uns dabei. Wir werden es aber auch mit der Notlösung schaffen, problemlos zu schnorcheln.
Den Nachmittag verbrachten wir ohne schnorcheln, da der Wind und die Strömung heftiger wurden. Außerdem ist bei starker Strömung die Sicht durch den aufgewühlten Sand immer sehr schlecht.
Dafür gönnten wir uns wieder eine gute und angenehme Massage.
Leider sind wir jetzt ohne Kamera, was wir sehr bedauern, aber hoffentlich geht die TG6 in den nächsten Tagen zumindest zeitweise wieder.
2021-10-04 - vom Gorgnia-Hotel zum Shams-Hotel
Das Gorgonia Beach Resort liegt ca. 2 Km nördlich von unserem Shams Alam Beach Resort. Normalerweise haben diese beiden Hotels nichts miteinander zu tun. Interessant sind beide Hotels für Schnorchler. Beide haben schöne Hausriffs, wobei wir hier im Shams natürlich die schöneren Riffs haben.
Allerdings gibt es entlang der Strecke vom Gorgonia zum Shams den ganzen Weg über schöne Riffs. Viele Shamsis gehen daher den Weg, ca. 30 Min., zum Gorgonia hinauf und schnorcheln, von der Strömung unterstützt, zum Shams hinunter. Die Gorgonianer machen es genau umgekehrt. Sie schnorcheln vom Gorgonia zum Shams, stärken sich an der Bar und gehen dann zurück zu ihrem Hotel.
Da wir den Weg herunter nicht kannten und uns nicht irgendwo verschnorcheln wollten, suchten wir Hotelgäste die sich hier schon auskennen.
Zufällig hatten wir Jacqueline und Frank als Bettennachbarn am Strand. Bei der Plauderei kam heraus, dass sie diese Strecke schon oft geschnorchelt sind. Also fragten wir unverschämt, ob wir uns anhängen dürfen. Da sie überaus nett und freundlich sind, haben sie ohne zu zögern zugesagt.
Um 7:15 ging es zu Fuß in einer knappen halben Stunde zum Gorgonia. Dort den Steg entlang, dann ins Wasser und anschließend immer nur dem Riff entlang bis zum Shams. Das schönste waren die Steinkorallen, die Größe der Riffs, die vielen Verzweigungen innerhalb der Riffe und die Artenvielfalt.
Nach eineinhalb Stunde war es dann auch schon wieder vorbei. Es war jedenfalls ein unvergleichliches Erlebnis.
Wir danken Jacqueline und Frank, dass sie uns mitgenommen haben und dass wir auch ihre Fotos für den Blog verwenden dürfen. Unsere TG6-Kamera will einfach nicht funktionieren.
Nachmittags machten wir wieder die Riffs Richtung Tauchbasis unsicher. Dabei sahen wir u.a. einen riesigen Kofferfisch, zwei Clownfisch-Anemonen-'Wohnungen' und einen Schwarm von Kalamaren, die sich im Sekundentakt verfärbten.
2021-10-05 - Delphine auf Wadi el Gemal Insel
Heute hatten wir wieder einen Ausflug gebucht. Und wieder bei DoreenOnTour, da wir mit ihr bisher immer sehr zufrieden waren und die Tour nicht in eine Tierhetze ausartet.
Unser Ziel waren die Wadi el Gemal Inseln, wo wir Delphine sehen und eventuell mit ihnen schwimmen wollten.
Vom Hotel wurden wir mit einem Kleinbus abgeholt. Die ganze Gruppe bestand aus Jule und Johanna aus D, Karin aus Wels, einem einheimischen Ehepaar aus Alexandria und uns beiden. Also eine angenehm große Gruppe. Aber nicht nur die Gruppengröße war angenehm, sondern besonders die Teilnehmer waren sehr angenehm. In einem kleinen Hafen bestiegen wir unser Boot und schipperten zu unserem ersten Ziel: der Delphinschlafbucht (so nennen wir sie zumindest).
Nach ca. 20 Km hatten wir die gewünschte Bucht erreicht und schon aus der Ferne konnten wir eine Delphingruppe oder wie man richtigerweise sagt, eine Delphinschule sehen.
Ca. 30 Tiere umfasste die Schule, die sich manchmal aufteilten, dann wieder zusammenfanden, aber immer in der kleinen Bucht blieben. Unser Boot störte sie überhaupt nicht. Manchmal schwammen sie ein Stück weg, dann kamen sie ganz nahe oder umkreisten neugierig das Boot. Oft waren sie so nahe, dass man sie fast berühren konnte (was wir natürlich nie getan hätten).
Eine gute halbe Stunde blieben wir in dieser Bucht und konnten in Ruhe und ohne Hektik die Tümmler-Delphine beobachten.
Wir gingen dann ins Wasser und überließen es den Delphinen ob sie zu uns kommen wollen oder nicht. Manchmal kommen sie neugierig ganz nah an die Schnorchler heran, dann wieder halten sie sich von den Menschen lieber fern.
Heute hatten sie leider nicht ihren geselligen Tag und hielten sich lieber fern von uns.
Nun ließen wir die Tiere weiter schlafen, dösen oder was immer sie gemacht haben. Ein Stück weiter kamen wir zu einem schönen Riff. Wir hüpften ins Wasser und ließen uns von der Strömung dem Riffrand entlang treiben. Ein Stück weiter unten sammelte uns dass Boot nach ca.30 Minuten wieder auf.
Das Riff selbst war sehr schön und mächtig, da es hier auch sehr tief ist. Wir sahen die übliche Artenvielfalt und auch die Sicht war infolge der starken Strömung sehr gut.
Weiter ging es bis zur Südspitze der Insel, von wo wir einen tollen Blick auf die Insel hatten.
Da wir schon lange unterwegs und dadurch schon sehr hungrig waren, zauberte die Bootscrew ein fantastisches Mittagessen auf den Tisch. Es gab gegrillte Hühnerstücke, Reis, Pommes Frittes, Tomaten, Gurken, Melanzzani mit Käse überbacken, Coleslaw-Salat und Humus. Das Essen war nicht nur reichhaltig, sondern schmeckte auch noch fantastisch.
Während der anschließenden Heimfahrt wurde nochmals das Erlebte intensiv besprochen und die üblichen Gruppenfotos geschossen.
Ein gelungener Ausflug über DoreenONtour, den wir uneingeschränkt weiter empfehlen können.
2021-10-06 - ein entspannter Schnorcheltag
Relativ zeitig, so gegen 6:45 waren wir heute schon im Wasser. Kaum dass wir im knietiefen Wasser den Kopf unter Wasser hielten, stießen wir auch schon auf die erste Schildkröte. Und sie war nicht alleine. Zwei weitere Tiere tummelten sich ganz nahe dem Strand auf der Seegraswiese und frühstückten jede Menge Seegras.
Ein Stück weiter draußen begegneten wir noch einer Schildkröte, die ebenfalls ausgiebig Seegras futterte. Ziemlich lange schwebten wir über und neben den Tieren und genossen es, sie so nah und natürlich zu erleben.
Weiter ging es dann Richtung Süden zum Bootssteg. Hier schnorchelten wir das innere und das äußere Riff teilweise ab. Dabei sahen wir einen riesigen Kofferfisch, einen kleinen Krokodilfisch und eine, da er vollkommen im Sand vergraben war, undefinierbare Art von Rochen.
Noch dazu entdeckten wir drei neue Fischarten. Den Cappuccino-Fisch (da er je zur Hälfte weiß und kaffeebraun ist), den Bräutigam-Fisch (in elegantem schwarz/grau gehalten) und den Zitronenwalzen-Fisch (knallgelb und lang, wie eine ausgewalzte Zitrone). Die Namen haben wir ihnen verpasst, bis wir eruiert haben wie sie wirklich heißen.
Leider gibts keine Fotos, da ja beide Kameras kaputt sind - danke Olympus!
Nachmittags ging es nochmals zu den südlichen Riffen. Höhepunkt war, dass wir eine Schildkröte direkt beim Ausstieg zum Bootssteg sahen. Dort gibt es zwar kein Seegras, aber jede Menge Korallen, an denen sie ordentlich herumknapperte.
Leider gibt's auch davon keine Fotos, da ja beide Kameras kaputt sind - danke Olympus!
Am späteren Nachmittag gab es wieder eine angenehme Massage. Gleich anschließend eilten wir auf einen kleinen Hügel gegenüber unserem Hotel. Vor dort aus kann man jeden Tag einen tollen Sonnenuntergang bewundern. Fotos konnten wir mit unseren Handys machen.
Während des gestrigen Ausfluges lernten wir Karin aus Wels kennen. Wir verstanden uns auf Anhieb sehr gut und plauderten viel miteinander. Dabei erwähnten wir auch, dass unsere beiden Kameras, sowohl die TG5 als auch die TG6, kaputt sind. Dann schlug sie vor, dass sie uns ihre TG6-Kamera heute bei der Tauchbasis hinterlegt und wir sie am Abend dort abholen und während dem Rest unseres Urlaubs verwenden können. Da sie morgen schon nach Hause fliegt, braucht sie die Kamera ohnehin nicht. Und wenn wir zu Hause sind, dann schicken wir ihr die Kamera einfach zu.
Über diesen großzügigen Vorschlag waren wir sehr erfreut und haben ihn natürlich angenommen. Mittlerweile haben wir die Kamera abgeholt und hoffen, dass wir ab morgen wieder Bilder in den Blog stellen können.
Danke liebe Karin. Du bist einzigartig!
2021-10-07 - Unterwassermaskenball und Quadtour
Heute haben wir es wieder geschafft kurz vor 7:00 unter Wasser zu sein. Und wieder wurden wir dafür belohnt. Auf der Seegraswiese war für die Schildkröten wieder der Frühstückstisch gedeckt. Zwar ist das Menü etwas eintönig, aber wenn einem Seegras so gut schmeckt, kann man es auch jeden Tag essen. So dachten es sich wahrscheinlich auch die sieben Schildkröten die wir heute beim Graszupfen in aller Ruhe beobachten konnten.
Dann ging es wieder weiter hinunter zum Bootssteg bzw. Tauchschule. Auch hier gab es wieder interessante Meeresbewohner zu bewundern.
Knapp vor dem Ausstieg begegneten wir jedoch dem Höhepunkt: einer riesigen Muräne.
Nach dem Frühstück gab es nur eine kurze Pause bis wir wieder ins Wasser gingen. Und es sollte sich mehr als auszahlen. Am ersten Riff im relativ seichtem Wasser begegneten wir einem Oktopus. Der spielte gleich Maskenball und veränderte sein Aussehen im Minutentakt.
Aber auch nach dem Oktopus gab es viele weiter interessante Fische zu bestaunen.
Jetzt war wieder eine kurze Pause angesagt. Ohne Mittagessen, nur mit zwei kleinen Stücken Pizza ohne Belag, ging es zum dritten Mal ins Nass. Und wir waren wieder ganz begeistert über die Vielfalt und Schönheit der Unterwasserwelt.
Jetzt hatten wir genug vom Wasser und schwangen uns auf unsere Quads. Zwei Stunden lang kreuzten wir durch die Wüste. Bei ein paar Stopps konnten wir Fotos machen und die Gegend bewundern. Bevor wir wieder ins Hotel zurück fuhren, konnten wir noch den Sonnenuntergang bewundern.
2021-10-08 - bizarres aus der Unterwasserwelt
Vom gestrigen Tag doch noch etwas müde, haben wir ein wenig länger geschlafen, waren dann frühstücken und sind erst um ca. 10:00 zum schnorcheln gekommen.
Es herrschten ziemlich viel Wind, was natürlich auch zu einer starken Strömung führte. Wir schnorchelten aber trotzdem und bekamen heute einiges bizarres zu sehen.
Wir schwammen über einen Meeresboden der wie eine Kraterlandschaft aussieht.
Dabei sahen wir einen riesige Seeschlange ...
die in Wirklichkeit nur eine 5cm lange Seenadel ist.
Dann kreuzte ein schwanzloser Blaupunktrochen unseren Weg. Wo sein Schwanz geblieben ist, wissen wir leider auch nicht.
Später trafen wir auf einen Federschwanzrochen, der sich fast perfekt getarnt vor uns verstecken wollte.
Zum Schluss sahen wir auch noch eine Schildkröte, die kopflos auf den Meeresgrund hinunter sank.
Aber es gab auch 'normale' Fische zu sehen.
Und die Schildkröte war natürlich nicht wirklich kopflos, sondern putzmunter.
Nachmittags gab es noch mehr Wind, sodass wir beschlossen, heute nicht mehr ins Wasser zu gehen.
Dafür ließen wir uns später im Spa wieder ordentlich durchmassieren.
Die neuesten Schilkrötenvideos sind jetzt auch hier.
2021-10-09 - letzter Urlaubstag
An unserem letzten Urlaubstag wollten wir noch einmal so richtig aktiv werden. Drei mal schnorcheln war für heute geplant.
Los ging es wieder um 7:00. Das war auch anscheinend der richtige Zeitpunkt, denn kaum waren wir ein paar Meter vom Strand weg, stießen wir schon auf die erste Schildkröte. Vier weitere sollten noch folgen. Ein guter Beginn für den letzten Urlaubstag.
Im Laufe des Tages kam wieder sehr starker Wind auf, der sich am Nachmittag noch verstärkte. Trotzdem gingen wir nochmals für eine halbe Stunde unter Wasser. Den geplanten dritten Schnorchelgang mussten wir aber witterungsbedingt doch absagen.
Aber die beiden heutigen Schnorchelgänge brachten wieder Interessantes für uns.
Schemenhaft tauchte ein riesiger, ca. 180cm langer Barracuda auf, der aber bald wieder im trüben Wasser verschwand.
Weiter ging es mit der üblichen, fantastischen Welt der Fische.
Und natürlich die wunderbare Welt der Korallen. Man glaubt zwar das Korallen nur bunte Steine sind. Aber im Gegenteil. Korallen sind Nesseltiere, die sich nicht fortbewegen können und Nährstoffe aus dem Meerwasser filtern.
Zusätzlich sahen wir noch zwei besondere Arten von Fischen.
Zuerst eine Gruppe von Kalmaren, die jedoch bei unserer Ankunft in verschiedenen Richtungen davon schwammen und sich dabei wie der Meeresgrund verfärbten.
Weiters trafen wir wieder die riesige Muräne an und konnten bewundern wie elegant sie sich durch die Korallen schlängelte.
Damit war unser Unterwasserprogramm für dieses Jahr beendet.
Den Rest des Tages verbrachten wir mit tratschen, packen und intensiven Verabschiedungen vom Hotelpersonal.
2021-10-10 - Rückreise
Kurz vor 22:00 wurden wir von unserem Privattranfer über 'Bishoo Compa' abgeholt und nach 3:15 Std. am Flughafen Hurghada abgesetzt.
Gleich beim Eingang überprüfte ein dicklicher, weiß uniformierter, offenbar sehr hungriger Beamter unsere Pässe und Flugtickets. Er fragte jedenfalls jeden Fluggast, ob er ihm nicht ein eventuell vorhandenes Lunchpaket überlassen kann.
Anschließend standen wir in einer langen Schlange um uns und unser Gepäck durchleuchten zu lassen. Endlich durch, ging es gleich zur nächsten Schlange am Check-In-Schalter. Ein paar Schritte weiter standen wir bei wieder an. Diesmal bei der Passkontrolle. Aber das war noch nicht die letzte Kontrolle. Den jetzt kam nochmal ein Securitycheck, bei dem wieder wir und und unser Handgepäck kontrolliert wurden.
Nach gut einer Stunde hatten wir alle Kontrollen durch und es war inzwischen ca. 2:30 geworden. Jetzt wieder zwei Stunden warten bis zum einchecken. Leider gab es keine Lounge wo wir bequem und gut versorgt hätten warten können. So saßen wir im Warteraum des Gates herum und dösten vor uns hin. Dazwischen versorgten wir uns mit zwei Cappuccinos und einer Flasche Cola. Und zahlten dafür stolze €13,50!
Endlich öffnete das Gate und wir wurden schnell durchgewunken. Draußen wartete schon der Bus, der uns in einer großen Schleife zum kaum 50m entfernten Flugzeug (SU-BUJ - Airbus A320-214) brachte.
Schnell war das Flugzeug mit den Passagieren befüllt und wir hoben fast pünktlich ab, denn wir hatten nur 15 Min. Verspätung. Im ersten Morgengrauen flogen wir Richtung Heimat.
Der Flug war überaus ruhig und wir konnten sogar ein wenig schlafen. Dann wurden wir lukullisch mit den schon bekannten Käse-/Hühnerfleisch-Weckerln und einem Becher Mineralwasser verwöhnt.
In großer Höhe war schönes Wetter, aber im Anflug auf Wien wurde das Wetter immer trüber. Wien empfing uns mit kühlen Temperaturen. Durch die Kontrollen kamen wir schnell durch und auch die Koffer kamen diesmal rasch vom Gepäckband. Auf die Schnellbahn warten wir keine viertel Stunde und um 11h waren wir, nach nun 12 Stunden Reisezeit und wenigen Stunden Schlaf endlich zu Hause.
Damit endet auch dieser Urlaub. Aber wir wollen nicht schließen um ein große DANKE zu sagen:
-an Marianne und Gerhard die sich immer wieder um unsere Wohnung, Post, Blumen etc. kümmern.
-an Jaqueline und Frank, die uns mit Fotos ausgeholfen und uns neue Schnorchelgebiete gezeigt haben.
-an Doreen für die netten Ausflüge und die Überlassung von Fotos.
-und nicht zuletzt an Karin, die uns selbstlos und unkompliziert ganz einfach ihre Kamera überlassen hat.