2021-10-10 - Rückreise

Kurz vor 22:00 wurden wir von unserem Privattranfer über 'Bishoo Compa' abgeholt und nach 3:15 Std. am Flughafen Hurghada abgesetzt.

Gleich beim Eingang überprüfte ein dicklicher, weiß uniformierter, offenbar sehr hungriger Beamter unsere Pässe und Flugtickets. Er fragte jedenfalls jeden Fluggast, ob er ihm nicht ein eventuell vorhandenes Lunchpaket überlassen kann.

Anschließend standen wir in einer langen Schlange um uns und unser Gepäck durchleuchten zu lassen. Endlich durch, ging es gleich zur nächsten Schlange am Check-In-Schalter. Ein paar Schritte weiter standen wir bei wieder an. Diesmal bei der Passkontrolle. Aber das war noch nicht die letzte Kontrolle. Den jetzt kam nochmal ein Securitycheck, bei dem wieder wir und und unser Handgepäck kontrolliert wurden.

Nach gut einer Stunde hatten wir alle Kontrollen durch und es war inzwischen ca. 2:30 geworden. Jetzt wieder zwei Stunden warten bis zum einchecken. Leider gab es keine Lounge wo wir bequem und gut versorgt hätten warten können. So saßen wir im Warteraum des Gates herum und dösten vor uns hin. Dazwischen versorgten wir uns mit zwei Cappuccinos und einer Flasche Cola. Und zahlten dafür stolze €13,50!

Endlich öffnete das Gate und wir wurden schnell durchgewunken. Draußen wartete schon der Bus, der uns in einer großen Schleife zum kaum 50m entfernten Flugzeug (SU-BUJ - Airbus A320-214) brachte.

Schnell war das Flugzeug mit den Passagieren befüllt und wir hoben fast pünktlich ab, denn wir hatten nur 15 Min. Verspätung. Im ersten Morgengrauen flogen wir Richtung Heimat.






Der Flug war überaus ruhig und wir konnten sogar ein wenig schlafen. Dann wurden wir lukullisch mit den schon bekannten Käse-/Hühnerfleisch-Weckerln und einem Becher Mineralwasser verwöhnt.


In großer Höhe war schönes Wetter, aber im Anflug auf Wien wurde das Wetter immer trüber. Wien empfing uns mit kühlen Temperaturen. Durch die Kontrollen kamen wir schnell durch und auch die Koffer kamen diesmal rasch vom Gepäckband. Auf die Schnellbahn warten wir keine viertel Stunde und um 11h waren wir, nach nun 12 Stunden Reisezeit und wenigen Stunden Schlaf endlich zu Hause.



Damit endet auch dieser Urlaub. Aber wir wollen nicht schließen um ein große DANKE zu sagen:

-an Marianne und Gerhard die sich immer wieder um unsere Wohnung, Post, Blumen etc. kümmern.

-an Jaqueline und Frank, die uns mit Fotos ausgeholfen und uns neue Schnorchelgebiete gezeigt haben.

-an Doreen für die netten Ausflüge und die Überlassung von Fotos.

-und nicht zuletzt an Karin, die uns selbstlos und unkompliziert ganz einfach ihre Kamera überlassen hat.

2021-10-09 - letzter Urlaubstag

An unserem letzten Urlaubstag wollten wir noch einmal so richtig aktiv werden. Drei mal schnorcheln war für heute geplant.

Los ging es wieder um 7:00. Das war auch anscheinend der richtige Zeitpunkt, denn kaum waren wir ein paar Meter vom Strand weg, stießen wir schon auf die erste Schildkröte. Vier weitere sollten noch folgen. Ein guter Beginn für den letzten Urlaubstag.






Im Laufe des Tages kam wieder sehr starker Wind auf, der sich am Nachmittag noch verstärkte. Trotzdem gingen wir nochmals für eine halbe Stunde unter Wasser. Den geplanten dritten Schnorchelgang mussten wir aber witterungsbedingt doch absagen.

Aber die beiden heutigen Schnorchelgänge brachten wieder Interessantes für uns.

Schemenhaft tauchte ein riesiger, ca. 180cm langer Barracuda auf, der aber bald wieder im trüben Wasser verschwand.


Weiter ging es mit der üblichen, fantastischen Welt der Fische.






Und natürlich die wunderbare Welt der Korallen. Man glaubt zwar das Korallen nur bunte Steine sind. Aber im Gegenteil. Korallen sind Nesseltiere, die sich nicht fortbewegen können und Nährstoffe aus dem Meerwasser filtern.






Zusätzlich sahen wir noch zwei besondere Arten von Fischen.

Zuerst eine Gruppe von Kalmaren, die jedoch bei unserer Ankunft in verschiedenen Richtungen davon schwammen und sich dabei wie der Meeresgrund verfärbten.




Weiters trafen wir wieder die riesige Muräne an und konnten bewundern wie elegant sie sich durch die Korallen schlängelte.




Damit war unser Unterwasserprogramm für dieses Jahr beendet. 

Den Rest des Tages verbrachten wir mit tratschen, packen und intensiven Verabschiedungen vom Hotelpersonal.

2021-10-08 - bizarres aus der Unterwasserwelt

Vom gestrigen Tag doch noch etwas müde, haben wir ein wenig länger geschlafen, waren dann frühstücken und sind erst um ca. 10:00 zum schnorcheln gekommen.

Es herrschten ziemlich viel Wind, was natürlich auch zu einer starken Strömung führte. Wir schnorchelten aber trotzdem und bekamen heute einiges bizarres zu sehen. 

Wir schwammen über einen Meeresboden der wie eine Kraterlandschaft aussieht.


Dabei sahen wir einen riesige Seeschlange ...

die in Wirklichkeit nur eine 5cm lange Seenadel ist.

Dann kreuzte ein schwanzloser Blaupunktrochen unseren Weg. Wo sein Schwanz geblieben ist, wissen wir leider auch nicht.


Später trafen wir auf einen Federschwanzrochen, der sich fast perfekt getarnt vor uns verstecken wollte.


Zum Schluss sahen wir auch noch eine Schildkröte, die kopflos auf den Meeresgrund hinunter sank.


Aber es gab auch 'normale' Fische zu sehen.




Und die Schildkröte war natürlich nicht wirklich kopflos, sondern putzmunter.




Nachmittags gab es noch mehr Wind, sodass wir beschlossen, heute nicht mehr ins Wasser zu gehen.

Dafür ließen wir uns später im Spa wieder ordentlich durchmassieren.

Die neuesten Schilkrötenvideos sind jetzt auch hier.

2021-10-07 - Unterwassermaskenball und Quadtour

 Heute haben wir es wieder geschafft kurz vor 7:00 unter Wasser zu sein. Und wieder wurden wir dafür belohnt. Auf der Seegraswiese war für die Schildkröten wieder der Frühstückstisch gedeckt. Zwar ist das Menü etwas eintönig, aber wenn einem Seegras so gut schmeckt, kann man es auch jeden Tag essen. So dachten es sich wahrscheinlich auch die sieben Schildkröten die wir heute beim Graszupfen in aller Ruhe beobachten konnten.






Dann ging es wieder weiter hinunter zum Bootssteg bzw. Tauchschule. Auch hier gab es wieder interessante Meeresbewohner zu bewundern.






Knapp vor dem Ausstieg begegneten wir jedoch dem Höhepunkt: einer riesigen Muräne.


Nach dem Frühstück gab es nur eine kurze Pause bis wir wieder ins Wasser gingen. Und es sollte sich mehr als auszahlen. Am ersten Riff im relativ seichtem Wasser begegneten wir einem Oktopus. Der spielte gleich Maskenball und veränderte sein Aussehen im Minutentakt.






Aber auch nach dem Oktopus gab es viele weiter interessante Fische zu bestaunen.





Jetzt war wieder eine kurze Pause angesagt. Ohne Mittagessen, nur mit zwei kleinen Stücken Pizza ohne Belag, ging es zum dritten Mal ins Nass. Und wir waren wieder ganz begeistert über die Vielfalt und Schönheit der Unterwasserwelt.






Jetzt hatten wir genug vom Wasser und schwangen uns auf unsere Quads. Zwei Stunden lang kreuzten wir durch die Wüste. Bei ein paar Stopps konnten wir Fotos machen und die Gegend bewundern. Bevor wir wieder ins Hotel zurück fuhren, konnten wir noch den Sonnenuntergang bewundern.